Wladislaus Kohla wurde im Juni 1933 wegen kommunistischer Betätigung verhaftet. Zunächst wurde er im Zuchthaus Siegburg in Schutzhaft genommen und von dort zu einem unbekannten Zeitpunkt in das KZ Brauweiler verlegt. Am 20.Oktober 1933 wurde er in das KZ Papenburg (Börgermoor) überführt. Am 21. Oktober 1933 erhob das Oberlandesgericht Hamm (Westfalen) Anklage gegen ihn und erließ Haftbefehl. In dem Strafverfahren vom 11. und 12. Dezember 1933 vor dem Oberlandesgericht Hamm gegen den Ahlener Rotfrontkämpferbund-Führer Johann Knoblau und Genossen wegen Vorbereitung zum Hochverrat wurde er zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren verurteilt.
Josef Wißkirchen