Der Lagerhalter Adolf Fürbringer gehörte zu den fünfzehn führenden SPD-Mitgliedern aus Hürth, die am 28. Juni 1933 festgenommen und zunächst im Keller des Hermülheimer Rathauses inhaftiert wurden. Dort kam es bei den Verhören zu Misshandlungen der Häftlinge. Einige Tage später wurden sie in das Kölner Polizeigefängnis Bonner Wall gebracht. Am 14. August 1933 wurde Adolf Fürbringer mit zwölf weiteren dieser Gefangenen in das KZ Brauweiler verlegt. Die Freilassung erfolgte Anfang Oktober 1933.
Josef Wißkirchen